Awareness für Sicherheitsfragen wächst
Jährlich steigen die Zertifizierungen in Österreich an: Das signalisiert ein wachsendes Bewusstsein für Cyberrisiken und die Bedeutung eines systematischen Umgangs mit Informationssicherheit. Unternehmen erkennen, dass sie ihre sensiblen Daten nicht nur schützen müssen, sondern dass ein solides Informationssicherheitsmanagement auch ein klarer Wettbewerbsvorteil ist.
Insbesondere in einem Umfeld, in dem Social Engineering und Ransomware-Angriffe zunehmen und Menschen gezielt als Schwachstelle ins Visier geraten, ist ein umfassendes Informationssicherheitsmanagement unerlässlich. Der ISO 27001-Standard bietet dafür einen strukturierten Rahmen – und fördert sowohl Maßnahmen zur technischen Umsetzung als auch Awareness-Schulungen für Mitarbeitende.
NIS-2 als Treiber für Informationssicherheit in der EU
Ein weiterer Faktor, der die Bedeutung von ISO 27001 in Österreich vorantreibt, ist die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie. Diese neue Cybersicherheitsrichtlinie verpflichtet eine breite Palette an Unternehmen seitens der EU zu strengeren Sicherheitsmaßnahmen und systematischen Risikomanagementprozessen.
Ein nach ISO 27001 zertifiziertes ISMS erfüllt dabei viele Anforderungen der NIS-2 – etwa die regelmäßige Bewertung von Risiken, die Umsetzung technischer und organisatorischer Maßnahmen sowie Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen. Für viele Unternehmen wird ISO 27001 damit zur strategischen Grundlage, um sich einen Vorsprung bei der NIS-2 Richtlinie zu verschaffen.
Trotz noch fehlender Gesetzgebung in Österreich sind Unternehmen gut beraten, sich jetzt schon auf NIS-2 vorzubereiten: Führungskräfte unterliegen einer Weiterbildungspflicht und bei Nicht-Einhaltung drohen Unternehmen Strafen in Millionenhöhe.
Die Rolle der KI in der Informationssicherheit
Gerade in der Informationstechnologiebranche, wo Geschäftsmodelle stark von digitaler Infrastruktur abhängig sind, wird stark auf ISO 27001 gesetzt. Doch mit dem Vormarsch von Künstlicher Intelligenz (KI), Cloud-Lösungen und vernetzten Systemen wächst die Angriffsfläche noch rasanter.
KI kann dabei eine doppelte Rolle spielen: Einerseits hilft sie bei der frühzeitigen Erkennung von Anomalien und Angriffsmustern, andererseits wird sie von Cyberkriminellen zunehmend selbst als Werkzeug eingesetzt. Der Bedarf an verlässlichen, kontrollierten Sicherheitsprozessen wie der ISO 27001 steigt daher exponentiell.
Fazit: Österreichs Unternehmen sind auf dem richtigen Weg
Die ISO Survey 2023 zeigt: Informationssicherheit ist kein Randthema mehr, sondern rückt zunehmend ins Zentrum unternehmerischer Verantwortung. Österreichs Unternehmen holen auf, getrieben durch neue gesetzliche Anforderungen wie NIS-2, eine komplexer werdende Bedrohungslage – und vor allem die Erkenntnis, dass digitale Resilienz ein kritischer Erfolgsfaktor ist. ISO 27001 bietet die notwendige Struktur und Orientierung, um sich in dieser neuen Realität zu behaupten. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern nicht nur ihre Daten – sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden, Partner und Investoren.
Mit der CIS Service GmbH ist Ihre ISO 27001 Zertifizierung unkompliziert und schrittweise umsetzbar: Unsere Expert*innen gehen auf Ihre individuellen Unternehmensspezifika ein, egal ob Kleinstunternehmen oder Konzern – für mehr Sicherheit und Erfolg in Ihrem Business!